Joom

Aus Imperiale Datenbank

Als „Joom“ (manchmal auch „Prisma“ genannt) wird gemeinhin eine Spice-Mischung bezeichnet, dessen Ursprung auf eine kleine Kriminellebande im Fornax-System zurückzuführen ist und zu ZI 1025 n.E. schnell populär wurde. Die Namensherkunft ist nicht bekannt.

Joom im Pulverzustand

Joom basiert hauptsächlich auf Ryll, welches eine relativ leichte narkotisierende Wirkung hat, kostengünstig in der Anschaffung ist und so eine sehr gute Basis für weitere Stoffe bildet. Ryll wird mit der geraspelten Schale der Padish-Frucht [Artikel fehlt noch] verfeinert. Die Halluzinogene der Schale der Padish-Frucht verleihen Joom, neben der Wirkung des Rylls, seine für die Konsumenten als geistig anregende und körperlich entspannende Wirkung. Die Konsumenten könnten sich belebt, energisch und bereit für kreative Beschäftigung und Aktivitäten fühlen. Während der Wirkungsdauer kann es allerdings bereits zu Herzrythmusstörungen und den unten aufgeführten Nebenwirkungen kommen.

Nichtsdestotrotz wurde der Handel und allgemeine Verkauf von Joom binnen Stunden seit seinem ersten Aufkommen von den Imperialen Behörden untersagt und unter hohe Strafe gesetzt. Der Konsum wurde als gefährlich eingestuft, denn die angenehmen Wirkungen der Spice-Mischung würden laut den Berichten der Behörden eine stillschweigende Abhängigkeit zur Substanz herbeiführen. Neben einer Abhängigkeit können sich auch chronische Krankheiten und körperliche Beschwerden bilden. Beim Entzug der Droge kommt es zu neurologischen Nebenwirkungen. Da die Art und die Schwere je nach Spezies variieren kann, ist hier nur eine Auswahl aufgelistet. Die Sortierung ist willkürlich.

  • Müdigkeit
  • Paranoia
  • Gesteigerte Reizbarkeit
  • Nervosität
  • Taube Gliedmaßen / Extremitäten
  • bis hin zu Phantomschmerzen

Da die Erforschung des Wirkstoffes noch anhält, sind die Angaben nicht als inklusiv zu betrachten. Die Wirkung hält je nach Menge der Einnahme mehrere Stunden an. Eine Überdosis kann in komatösen Zuständen resultieren inkl. der Einschränkung des Erinnerungsvermögens und letztlich den Exitus des Konsumenten.

Es wurden bereits lokale Varianten vorgefunden, die zu den beiden Komponenten noch einen geringen Anteil an Farbstoff mischen, welches die Substanz variabel einfärbt. Diese Variante wird auch als „Prisma“ oder „Prisma-Spice“ bezeichnet. Durch den beigefügten, häufig chemischen Farbstoff, kann es zu weiteren gesundheitlichen Beschwerden kommen.

Geschichte

Joom wurde zu ZI 1025 n.E. das erste Mal auf Fornax in den Nachtlokalen eines Arbeiterdistrikts gefunden. Wie lange es vor dieser Beobachtung bereits im Umlauf war, ist nicht abschließend geklärt worden. Da das Fornax-System effektiv von der Black Sun Organisation verwaltet wird, ist es auch nicht unüblich, dass in diesem System neue Sorten Spice und Spice-Mischung gefunden werden.

Der initiale Hersteller ist eine kriminelle Organisation, die sich der Black Sun zugehörig zeigt. Mitunter deshalb konnte Joom auch recht schnell in weiteren Systemen der Galaxis gehandelt werden und so schnell an Bekanntheit erlangen.

Der genaue Ursprung, sowie die Namensherkunft verbleiben weiterhin ungeklärt.

Herstellung

Eine übliche Straßenmischung von Joom besteht zu ca. 30% aus der geraspelten Schale der Padish-Frucht, zu 65% aus Ryll und zu 5% aus wasserlöslichen Farbstoffen, wobei letzteres auch häufig nicht beigefügt wird. Die anscheinend willkürliche Mischung der Farbstoffe führt zu unterschiedlicher Färbung der Substanzen, weshalb Joom auch manchmal simpel als „Prisma“ bezeichnet wird.

Da die Schale einer Padish-Frucht bei einem herkömmlichen Verzehr toxische Reaktionen bei den meisten Spezies verursachen, muss diese, bevor sie dem Ryll hinzugefügt wird, einen Veredelungsprozess durchlaufen.

Der Veredelungsprozess umfasst das Rösten der Schale, die vorher in dünne Scheiben ge-schnitten wird. Der Röstvorgang ähnelt stark dem Prozess den auch Kaff-Bohnen durchlaufen. Bis zu 50kg an Schalen können bei diesem Vorgang unter ca. 210°C entgiftet werden. Der Prozess dauert nur wenige Minuten lang an. Anschließend werden die Schalenscheibchen für mehrere Wochen bei einer Raumtemperatur von 22°C getrocknet und dann geraspelt. Die Zeitdauer der Trocknung ist dabei entscheidend. Denn nur durch eine ausreichend lange Trockenzeit entfalten die Halluzinogene im inneren der Schale ihr vollständiges Potential.

Am Ende erhält man ein grobes Pulver der geraspelten Schale, dieses wird im angegebenen Mischungsverhältnis der Ryll und Farbstoff - Mischung zugegeben.

Konsumformen

Joom lässt sich auf verschiedenste Weisen konsumieren.

Intravenöser Konsum

Joom kann intravenös über einen Stim („Joom-Sticks“) zu sich genommen werden. Dadurch kann die Substanz schnell an die Rezeptoren im Körper andocken und seine Wirkung höchst-wirkungsvoll verabreichen.

Das in eine Säure aufgelöste Pulver wird durch einen Filter und dann über die Injektionsnadel in die Blutbahn des Körpers übertragen. Der Filter schützt den Konsumenten vor einer möglichen Verunreinigung.

Der intravenöse Konsum ist der kostspieligste, allerdings auch der „gesündeste“ Weg Joom zu konsumieren.

Intranasaler Konsum

Wie auch andere Spice Sorten kann Joom über die Nasenschleimhäute in die Blutbahn ge-langen. Der Wirkungsgrad hierbei variiert stark von Spezies zu Spezies. Bei Menschen und Twi’Leks tritt die berauschende Wirkung nach wenigen Minuten in vollen Zügen auf. Der intranasale Konsum ist der beliebteste und in allen Bevölkerungsschichten verbreitet. Anders als bei den Konsummethoden braucht der Konsument beim intranasalen Konsum lediglich einen Gegenstand durch den er die Substanz in die Nase „sniefen“ kann.

Bei dieser Methode ist man am stärksten einer möglichen Verunreinigung der Substanz aus-gesetzt, was ein entsprechendes Risiko für das Immunsystem des Körpers repräsentiert.

Inhalation

Die meisten Konsumenten machen über die Inhalation den ersten Kontakt mit der Droge. Die Spice-Mischung wird auf diesem Wege mit Tabak vermischt und wie eine übliche Zigarette geraucht. Da die Wirkung bei dieser Methode selbst bei einer hohen Joom Konzentration im Tabak allerdings wesentlich geringer ausfällt als bei den obigen Methoden, wechseln viele Konsumenten auf anderen Methoden, allen voran der intranasalen Methode, sofern sie denn gefallen an Joom gefunden haben.

Da der Filter einer Zigarette ebenfalls viel des Jooms herausfiltert ist es üblich bei dieser Verwendung keine Filter zu verwenden. Dies kann die Stärke der Wirkung signifikant erhöhen. Ansonsten schützt auch hier, wie der Stim beim intravenösen Konsum, der Filter einer Zigarette den Körper vor Verunreinigungen. Andere Konsumformen

Einige Monate nach der initialen Entdeckung der Droge von Imperialen Behörden, gab es bereits Berichte über weitere Konsumformen. Die Spice-Mischung konnte bspw. bereits in unterschiedlichsten, lokalen, alkoholischen Mischgetränken nachgewiesen und gar vermehrt im Imperialen Militär als verdeckter Zusatzstoff bei Medikamenten wie Schmerztabletten.

Diese Beobachtungen sind jedoch lokal und variieren auf Grund von unterschiedlichen Faktoren stark voneinander, weshalb diese eher als Phänomene betrachtet werden sollten.

Logistik

Die zwei Kernkomponenten von Joom lassen sich ohne größere Schwierigkeiten transportieren. Dazu kommt das beide Komponenten generell legal zu handeln sind und somit weite Schmuggelketten nur in seltenen Fällen vorhanden sind.

Auch wenn es in der Vergangenheit einige galaxisweite Ereignisse gab, die den Spicehandel destabilisierten, bildet Ryll noch immer die Grundlage für viele Drogen und auch legale Medikamente.

Die Padish-Frucht ist in der gesamten Galaxis gefragt und eine echte namadiische Spezialität. Ihr bitteres Fruchtfleisch verfeinert viele Speisen und Getränke. Sie wird in viele Winkel der Galaxie exportiert, weshalb es für (klein-)kriminelle Banden ein sehr leichtes Unterfan-gen ist an die Schalen zu gelangen und diese in der Zubereitung für den Gebrauch als Droge zu verfeinern.

Der Fernhandel geschieht oft nur in geringen Mengen, da die Komponenten häufig lokal oder aus nahen Systemen zu beschaffen sind. Nichtsdestotrotz konnten Imperiale Behörden schon viele Schmuggler beim Joom Handel festsetzen.

Da die sog. Joom-Sticks für den intravenösen Konsum nicht in jedem Sektor angekauft wer-den können, findet der wenige Joom-Fernhandel häufig mit diesen Stims statt, an Stelle mit der Droge an sich.

Wirkung und Gesundheitliche Schäden

Joom ist eine einzigartige Droge, da sie dem Konsumenten eine sehr lange Zeit vorgaukelt nicht abhängig zu sein. Der Rausch, den der Geist bereits kurz nach der Einnahme empfindet, ist als sehr angenehm zu bewerten. Dies verringert die Einstiegshürde bzw. den anfänglichen Ekel, den manche Individuen bei anderen und/oder härteren Drogen erleben bevor die Sucht die Gedanken verzerrt, enorm.

Neben der leicht narkotisierenden Wirkung erregen die Halluzinogene aus der Schale der Padish-Frucht unterschiedliche Gehirnbereiche. Dadurch treten folgende Wirkungen auf:

  • ein belebtes Gefühl
  • Leichte Halluzinationen
  • gesteigerte Kreativität
  • Verlangen nach körperlicher Aktivität
  • Geringeres Schmerzempfinden

Da der Joom Handel über den Schwarzmarkt stattfindet, werden keinerlei Kontrolle an seinen Inhaltsstoffen durchgeführt. Weitere Zusatzstoffe können auch weitere Wirkungen herbeiführen.

Welche Wirkungen erzielt werden, und wie stark diese sind, ist abhängig von der Spezies und dem Grad Verunreinigung. Im Durchschnitt entfaltet Joom nach einer Stunde seine vollständige Wirkung. Bei einer intravenösen Einnahme kann die maximale Wirkung auch bereits nach 30 Minuten erzielt werden. Der Abbau des Stoffs dauert ungefähr einen ganzen Imperialen Standardtag. Allerdings kann Joom noch immer für ungefähr vier Tage im Blut nach-gewiesen werden.

Nebenwirkungen und Entzugserscheinungen

Entzugserscheinungen und mögliche Nebenwirkungen ausgelöst von körpereigenen Signalen, Zusatzstoffen oder Überdosis sind:

  • Müdigkeit
  • Paranoia
  • Gesteigerte Reizbarkeit
  • Nervosität
  • Taube Gliedmaßen / Extremitäten
  • bis hin zu Phantomschmerzen

Weitere Nebenwirkungen sind erneut abhängig von der jeweiligen Konsumform. Bspw. be-steht bei der intravenösen Methode eine höheres Risiko eine Herzrhythmusstörung herbeizuführen als bei anderen Methoden. Dies ist zurückzuführen auf das mineralisierte Wasser, in dem die Spice Mischung innerhalb des Stim gelöst ist. Bei beschädigten Filter kann es dazu kommen, dass mehr als die Toleranzmenge dem Körper zugeführt wird. Die Folge ist ein gestörter Elektrolythaushalt und das daraus resultierende erhöhte Risiko eine Herzrhythmusstörung zu erzielen.

Der intranasale Konsum von Joom kann auf lange Sicht die Schleimhäute der Nase angreifen. Dies schädigt bei einem langanhaltenden Konsum die Fähigkeit zu riechen chronisch und schwächt das Immunsystem zusätzlich Wird Joom mit herkömmlichen Tabakrauch inhaliert, treten die gewohnten Nebenwirkungen des Tabakkonsums auf wie Geschmacksverlust und Kurzatmigkeit.

Chronische Erkrankungen

Folgende chronische Erkrankungen können nach einem langen andauernden Konsum (>10 Jahre) auftreten:

  • Hohe Wahrscheinlichkeit für die Entwicklung einer Thrombose in den Gliedmaßen (Bei der Prisma Variante ist die Wahrscheinlich nochmals erhöht)
  • Daraus häufig die Folge: Verwesung von Gliedmaßen
  • Hohe Wahrscheinlichkeit an Leukämie zu erkranken
  • Gelbliche, pelzige Haut
  • Starke körperliche Abhängigkeit zu Stoffen
  • Daraus häufig die Folge: Depressionen
  • Herzrhythmusstörungen
  • Verringerung der Wahrnehmungsfähigkeit, bis hin zum kompletten Verlust jener